Ort
Gadamerplatz 3
69115 Heidelberg | Bahnstadt
Gadamerplatz 3
69115 Heidelberg | Bahnstadt
Datscha Architekten, Stuttgart
KUULA Landschaftsarchitekten, Berlin
Stadt Heidelberg, Bau- und Servicegesellschaft mbH Heidelberg (BSG)
Moritz Bellers
14.06.2018
Presseartikel
Datscha Architekten realisieren im Heidelberger Viertel Bahnstadt einen geschickt durchdachten Bau, der das...
11.09.2017
Zu Beginn des Schuljahres 2017 eröffnete die Grundschule B³ für 120 Schüler*innen sowie 30 Lehr- und...
15.07.2017
Beim ersten Sommerfest in der Heidelberger Bahnstadt im Juli 2017 besuchten mehr als 100 Interessierte in drei...
15.09.2016
Nach den ersten zwölf Monaten Bauzeit wurde im September 2016 das Richtfest für das neue Bildungs-, Betreuungs- und...
14.12.2015
»Das Projekt B³ Gadamerplatz ist vorbildlich für die Bildungsarbeit in der Bahnstadt«,...
16.07.2015
Das B³ Gadamerplatz wurde in der Aufsichtsratssitzung im Juni 2015 zum IBA-Projekt gekürt. Bereits vor der IBA wurde...
PDF, 4 Mb
20.11.2012
Nach der Auslobung eines Realisierungswettbewerbs wurden die Preisträger, das Stuttgarter Büro Peter Donn, Datscha...
Der Name B3 steht für den programmatischen Dreiklang des neuen Stadtteilzentrums am Gadamerplatz: Bildung, Betreuung und Begegnung. Der Neubau bietet Raum für eine Grundschule samt Sporthalle, eine Kindertagesstätte und ein Bürgerhaus mit öffentlichem Café, Mehrzweckräumen und einem Bürgersaal. Diese gelungene Nutzungsvielfalt macht das B3 zu einem wichtigen Begegnungsort im Herzen der Bahnstadt, der seit 2017 ganz selbstverständlich in den Alltag der Stadtbewohner*innen einbezogen wird.
Entworfen hat den Gebäudekomplex mit knapp 10.000 Quadratmetern Nutzfläche das Büro Datscha Architekten (Stuttgart) unter der Leitung von Architekt Peter Donn. 2012 gewann es den zweiphasigen Ideen- und Realisierungswettbewerb und verwirklichte somit sein erstes Schulgebäude. Schon während des Wettbewerbsverfahrens konnten Bürger*innen in die relevanten Prozesse einbezogen werden. So konnten Interessierte die eingereichten Arbeiten der ersten Phase besichtigen und den Auslober*innen Anmerkungen zukommen lassen, welche als Empfehlung an die Architekt*innen für die zweite Phase weitergegeben wurden. Die IBA unterstützte die Stadt dabei, ein bereits konzipiertes Projekt zum lebenslangen Lernen in eine qualitätsbewusste Umsetzung zu überführen: Über Workshops während der Planungszeit hat sie die unterschiedlichen Nutzungsgruppen auf ihre künftige Zusammenarbeit vorbereitet.
Der Baukörper setzt sich aus vier eigenständigen, zwei- und dreigeschossigen Gebäudeteilen zusammen, die jeweils über eingeschossige Zwischenbauten miteinander verbunden sind. So entsteht ein geschützter Innenhof, dessen aufwändige Gestaltung den Anforderungen und Wünschen der unterschiedlichen Nutzer*innen gerecht wird. Je nach Tageszeit ist der Hof auch öffentlich zugänglich. Die Backsteinfassade schafft ein einheitliches Erscheinungsbild, deren gradueller Farbverlauf die Besonderheit des Bildungs- und Veranstaltungsortes betont. Ergänzt wird das identitätsstiftende Stadtteilzentrum durch die Gestaltung des Gadamerplatzes, der ein vielfältiges Nutzungsangebot für alle Altersklassen bereithält und so im Zusammenspiel mit dem B3 die Begegnung unterschiedlicher Milieus fördert.